Vergangenen Sonntag bestritt die 1. Mannschaft ihr letztes Hinrundenspiel zu Hause gegen den Bezirksligaabsteiger Eintracht Lützen. Da wir bis jetzt nur ein Spiel gewinnen konnten bündelten wir noch mal alle Kräfte um eventuell zu punkten. Auch wenn die Gäste die klaren Favoriten waren wussten wir um unsere Chance, denn die Spielweise der Lützener liegt uns im Wesentlichen.
Es ging auch wirklich gut los, denn wir gewannen 2 von 3 Doppelpartien. Nur Steffen und Thomas verloren ihr Doppel weil sie taktisch falsch vorgingen. Ich denke die beiden haben eine gute Hinrunde gespielt und sollten nicht wegen der letzten beiden Niederlagen an sich zweifeln sondern ihr Spiel fortsetzen und an Kleinigkeiten feilen.
Jonas und Steffen haben sich im oberen Paarkreuz gut verkauft doch leider reichte es nur für einen Punkt, den Jonas gegen Jugel relativ klar einfuhr. Steffen legte 2 5-Sätzer hin und verlor gegen Jugel mit 12:14 und gegen Müller mit 8:11 im letzten Satz. Wenn er gerade in den engen Situation die Nerven behielte und nicht frei weg am Rad drehen würde, wäre auch mindestens 1 Punkt drin gewesen. Doch das sagen sie ihm (also mir)schon seit Jahren und er tut nicht der Gleichen.
In der Mitte hat Martin wieder einmal eine absolut überzeugende Leistung gezeigt. Er schlug erst Händler, den er nach anfänglichen Problemen hinten heraus dann aber im Griff hatte und dann lieferte er sich einen packenden 5-Sätzer gegen den starken Reding. Auch hier muss man sagen, dass er in den letzten beiden Sätzen das Spiel dominierte und mit seiner unwiderstehlichen Offensivpower seinen Gegner in die Knie zwang. Bei Thomas ist in der letzten Zeit ein bisschen die Luft raus er verlor seine beiden Einzel, wenn auch eines sehr knapp, doch ich bin überzeugt, dass er die richtigen Hebel bewegt um wieder zu alter Stärke zu finden.
Unten fiel leider auch nur ein Punkt den Volker gegen Sack souverän holte. Auch hier spielten Karl-Heinz und Volker je einen 5-Sätzer und verloren diesen. Gerade Karl-Heinz wollte zu viel gegen Sack und machte deswegen zu viele unnötige Fehler. Wäre er besonnen geblieben und hätte das Spiel von Sack mit gemacht, was er sehr gut könnte, wäre bestimmt ein Punkt drin gewesen.
Wir spielten also insgesamt sechs 5-Satzspiele und verloren davon fünf. Das zeigt eben auch den Druck den wir derzeit verspüren in dem Kampf um den Klassenerhalt. Doch genau das müssen wir in den Griff bekommen um die Klasse zu halten.