Fußball - Alte Herren

Rasberg/Droyßig

Heimspiel
2. November 2018
4
:
3
Hart erkämpfter Heimsieg!
Ich hatte es im letzten Bericht vorhergesehen: So einfach wie in den letzten Spielen gegen Rehmsdorf sollten es uns die Gäste aus Rasberg nicht machen.
Warum auch, die bisherigen, zahlreichen Duelle mit den Rand- Zeitzern, inzwischen durch einige Akteure aus Droyssig verstärkt, waren fast immer ausgeglichen und von Ehrgeiz geprägt- so auch diesmal.
Wie eigentlich in beinahe allen Spielen der fast beendeten Spielserie 2018 fanden wir auch diesmal zunächst schwer in die Partie, sicher auch der Tatsache geschuldet, dass wir praktisch jede Woche in einer anderen Formation antreten müssen- Arbeit, Urlaub, Verletzungen, bisweilen auch sonstige fragwürdige Hobbys oder familiäre "Verpflichtungen" unserer Kicker, erfordern ein Rotationsverhalten. Was Proficlubs aus der Bundesliga mit "übergroßer Belastung" begründen oder als gewiefte Trainertaktik medienwirksam herausstellen, macht unsere AH- Truppe "aus reiner Not geboren" oder auch im Geiste gelebtem Zusammenhalts! Wem gebührt da eigentlich mehr Respekt? Die Frage beantwortet sich von allein...
Im Spiel gegen Rasberg ging es aber zunächst darum, dass wir gegen das druckvolle Angriffsspiel der Gäste eine schnelle Antwort finden mussten, denn nach exakt einer Viertelstunde fiel nach einem Fangfehler von Keeper Jens Renner im Luftkampf per Abstauber das nicht unverdiente 0:1. Die passende Antwort fanden wir glücklicherweise nur 3 Minuten später durch das konsequente Ausspielen unserer Angriffe zum 1:1 durch "Bummi" Michael Kluge. Danach ein verteiltes Spiel mit wenig klaren Aktionen von beiden Seiten, mit Remis- Tendenz zur Pause. Denkste, in der 33. Minute erzielte Frank Körner mit schöner Einzelaktion das 2:1 für unsere Oldies. So ging's in die Halbzeit, mit "Verschwörungstheorien" und Verbalattacken auf Schiri Heineke fast "erwartbar" kommentiert vom Gästetorwart Thomas Wolffert.
Mit der schmeichelhaften, aber keineswegs dem "Abi" zu verdankenden Führung im Rücken hatten wir uns vorgenommen, die 2. Hälfte konzentrierter anzugehen und den Sack zuzumachen. Dies gelang uns zunächst auch recht gut, mehrere klare Chancen wurden herausgespielt, zunächst noch vergeben. In der 40. Minute war es soweit: "Paul"- Gastspieler aus unserer 2. Mannschaft erzielte das 3:1. Er möge es mir nachsehen, aber ich kenne seinen richtigen Vor- und Zunamen (noch) nicht! Das wird sich angesichts seines "Einstandskastens" nach Spielschluß ändern- versprochen! Sein ambitionierter Einsatz und sein Auftreten in unserer Truppe hat schon nachgewiesen, dass Paul ganz offenbar "Blut geleckt hat" hat und vom AH- Virus infiziert ist. Gut so, die Tür zur Zukunft steht bei uns offen!
Die 2- Tore- Führung sollte uns eigentlich weitere Sicherheit verleihen und ggf. einen noch höheren Sieg ermöglichen, aber leider unterlief dem ansonsten sehr gut aufgelegten Rechtsverteidiger Norbert Mahn im Vorwärtsgang ein Fehlpass, der zum Anschlußtreffer der Rasberger führen sollte (51.min). Dies stachelte den Ehrgeiz der Gäste wieder an, nunmehr wogte das Spiel auf und ab. Es kamen "meine" 5 Minuten, erhielt ich doch nach einem Foul an Klaus- Peter Kahnt die Chance, meine Torbilanz in der Saison per Elfmeter zu verdoppeln. Nach Lattenunterkantenknaller in die Tormitte war der Einschlag deutlich zu vernehmen- vom Stein, der mir dabei vom Herzen gefallen war! Gegen "Wolle" umso schöner, das 4:2 in der 60. Minute erzielt zu haben. "Meine" 5 Minuten, denn genau in der 65. Minute ahndete Schiri Heineke einen recht fast (h-) armlosen Einsatz meinerseits im Strafraum ebenso mit dem Elfmeterpfiff. Aus meiner Sicht eine Konzessionsentscheidung, die wir aus Respekt vorm Referee Heineke ebenso wie den Anschlußtreffer der Gäste sportlich hinnahmen. So ging die Partie mit einem knappen, aber keineswegs unverdienten 4:3- Sieg für uns dem Ende entgegen.
Ein's geht noch- hoffentlich! An diesem Freitag spielen wir auf heimischen Platz das letzte Duell dieser Saison gegen Hohenmölsen. Keine Frage, dass wir uns dabei einen erfolgreichen Abschluß bereiten wollen, ehe es in die Halle geht.
Hartmut Tecl (Sammy)
Erstellt am 8. November 2018
Autor: Mario Hahn